Geschickte Hände

Meine langjährige Internet-Freundin G. bereitete mir mit einem Paket, gefüllt mit mehreren liebevoll eingepackten Kleinigkeiten, eine grosse Freude. Das „Hauptgeschenk“, gestaltete sie mit ihrem Lebenspartner für mich. 😀 Das Holzbild wird eine Wand in meinem Zimmer schmücken.

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Nochmals herzlichen Dank dafür, liebe G.!

 

 

13 Gedanken zu “Geschickte Hände

  1. Meine liebe Ingrid,

    ich bin immer wieder ziemlich verlegen, wenn ich soviel gelobt werde… Es ist doch wirklich nur eine Kleinigkeit auf Reisen gegangen, da wir dachten, dafür würde sich bestimmt ein Platz finden, mit größeren Teilen ist das so eine Sache…

    Arbeite seit vorgestern an einem neuen Objekt und quäle mich damit herum. Natürlich soll alles wieder aus gebrauchtem und vorhandenem Material stammen, das ist stets wieder Sucherei und auf meinen Entwurfszeichnungen sieht meistens alles ganz anders aus, als hinterher, wenn das Projekt abgeschlossen ist, seufz… Im Moment soll eine hölzerne Madonna verwendet werden und eine Holzvase, die mal Teil eines Altars war, dann hab‘ ich da noch Fragmente eines Florentiner Leuchters im Sinn, also Blüten und Blätter aus bemaltem Metall und, und, und…
    Natürlich ist es wie sonst auch: In der Nacht dachte ich, das würde sowieso nicht harmonieren und ich sollte besser aufhören. Aber nun scheint die Sonne und da kam mir so eine Idee…

    Nun sind es nur noch ganze sechs Wochen bis zum Camino und wir zählen die Tage bis zum Aufbruch. Das Meer bringt z.Zt. fast nur Regen und Sturm mit sich, da hoffen wir auf ein paar schöne Lauftage in Portugal und Spanien. Aber wir werden es nehmen, wie es kommt…
    Den Film „Ich bin dann mal“ habe ich mir nicht angeschaut, Edward hatte uns abgeraten. Wenn man selbst pilgert, erkennt man natürlich alles, was nicht stimmig ist. Z.B. meinte er, es würden viele wüstenähnliche Bereiche gezeigt, da konnte man wohl ungestört drehen, das wäre auf dem Jakobsweg selbst nicht möglich gewesen.
    Wenn ich die Szene vom „Monte do Gozo“ gesehen hätte, dann wären mir sicher auch die Tränen gekommen. 2007 habe ich dort zum ersten Mal gestanden, damals mit Georg und wir haben beide geweint (wie andere auch). Nach sechs langen Wochen (zu Fuss ab Südfrankreich) die angestrebte Stadt endlich unter sich liegen zu sehen, das war einfach überwältigend! Was hatte ich nicht alles erlebt, war verletzt, mutlos, kraftvoll, schlaflos, lustig, durch Hitze, Regen, Sturm und Schneetreiben (1.Mai!) gegangen, zahllose Menschen waren mir begegnet und manche davon zu Freunden geworden (Fee) – einer bedeutet mir noch immer mehr…
    Wenn alles klappt, so werde ich dieses Mal im April auf Santiago schauen dürfen, dann von Süden, statt von östlicher Seite. Werde ich wieder so tief berührt sein? 2013 war ich es nicht, zu stark verletzt, zu sehr am Ende meiner Kraft. Nun werde ich mit Peter wandern. Er weiß nicht, was ihn erwartet. Er freut sich nur. Ich habe die ganze Verantwortung auf meinen Schultern liegen, das fing mit Buchung der Flüge und des Hostals in Porto an. Es wird kommen, wie es geschehen soll und vielleicht sind es einfach nur erlebnisreiche Tage in wundervollen Landschaften…
    Bald werde ich im neuen Blog auch darüber schreiben, da es langsam ernst wird. Hattest Du meinen Eintrag bzgl. des „Kronentisches“ gesehen? Ansonsten: https://zeitraunen.blogspot.de/
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    So, jetzt ruft die kleine Werkstatt unter dem Dach, mal schauen, ob die Fantasie etwas zustande bringt, das auch handwerklich gelingt… Gaaanz liebe Grüße zu Dir in die Ferne,
    Gabriele

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    1. Für dein neues Projekt wünsche ich dir viel Erfolg!

      „Ich bin dann mal weg“:
      Ja das stimmt, mich irritierten auch die wüstenähnlichen Landschaften. Es sind sicher auch viele echte Camino-Abschnitte zu sehen. Deshalb wollte ich deine Meinung dazu hören. Die gesprochenen Worte sind ziemlich identisch mit dem Buch.
      Bei uns läuft der Film schon einige Wochen im Kino. Es gibt nur noch eine Vorstellung täglich um 14 Uhr. Gestern sahen sich den Film 10 Besucher an.
      Ob man ausser vom „Monte do Gozo“ nochmals so eine grandiose Aussicht auf Santiago hat?
      Du wirst ja später davon berichten. 😀

      Für deinen Blog habe ich mich angemeldet….

      Viele liebe Grüsse von deiner Ingrid

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      1. Hier ist ein Link zum „Caminho Português,“ der schöne Fotos von der zu erwartenden Landschaft zeigt und nur 4 Minuten lang ist:

        Gespannt bin ich auf den „Übergang “ (die lange Brücke über den Rio Minho) zwischen Portugal und Spanien. Was ähnelt sich, was ist anders in beiden Ländern?

        Heute bin ich nicht mehr in die Werkstatt gekommen, habe einen Blogpost verfasst und die Fotos dafür lange gesucht, mit Rahmen versehen, die Farben herausgenommen etc. Und danach war ich mit Peter „laufen“. Es stürmt noch immer und wir haben Hochwasser mit vielen Wellen. Der Wind war eisekalt und wirr haben vom Frühling gesprochen, den wir ab Porto hoffentlich ein wenig erleben werden…
        Ratzfatz war der Tag um, aber morgen ist auch noch einer…

        Alles Liebe zu Dir, Deine Gabriele mit Peter dem Großen

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    1. Über das Geschenk habe ich mich riesig gefreut!

      Einige Bücher und Blogeinträge über den Jakobsweg habe ich gelesen. Ich bewundere ja jede Person, die diese Strapazen auf sich nimmt! Dich natürlich auch!
      Vor einigen Tagen schauten wir uns den Film: „Ich bin dann mal weg“ nach dem Buch von Hape Kerkeling an. Eine Wüstenlandschaft kam mir zwar n i c h t spanisch vor, aber sonst gefiel mir der Film recht gut. Nun lese ich das Buch erneut…
      Ich freue mich schon auf die Camino-Berichte von G.!

      Zum Wochenende liebe Grüße vom Göga und Ingrid

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